Doch noch eine Kapelle in Schilksee?

Wer am letzten Mittwoch (11. Februar 2015) im gut gefüllten Saal der DRK-Begegnungsstätte in Schilksee war,
war entweder Ortsbeiratsmitglied oder hatte sich zwei spannenden Themen neben mehreren wenige spannende
Themen motivieren lassen:

- Soll die Graf-Luckner-Straße umbenannt werden?

- Was ist mit den neuen Anläufen zur sogenannten Niemayer-Kapelle?

Um das erste Thema schnell - für heute zu erledigen: Lesen Sie das Gutachten von 2005 aus Halle und machen
Sie sich ehrlich selbst schlau! Es sind 62 Seiten, sorgfältig recherchiert und belegt - und das kostet nichts. Nur
runterladen! Hier nochmal der Link: Graf-Luckner-Gutachten
Ohne das Gutachten sollte man sich keine Meinung machen und sie auch nicht vertreten!
Um ehrlich zu sein: ich hatte es weniger schlimm erwartet, auch bezüglich Luckners Rolle in der Nazi-Zeit!

Thema Kapelle: Nach heftigen Diskussionen, die lückenlos an 2014 anschlossen, beschloss der Ortsbeirat, den
selben Antrag vom letzten Jahr - er behandelt die Frage, ob die rechtliche Lage überhaupt einen Bau so einer
Erinnerungskapelle zulässt. Es handelt sich bei allen Plätzen, die in Schilksee überhaupt in Frage kommen, um
Landschaftsschutzgebiet. Von einem Schilkseer Juristen wurde - wie vor 12 Monaten - überzeugend dargelegt,
dass da nichts der Fall sein kann. Dennoch war es sehr klug vom Ortsbeirat, diese grundlegende Frage ert einmal
klären zu wollen, bevor es um Bauplätze, Finanzierung, Unterhaltungskosten usw. gehen kann. Trotzdem wurden
von einzelnen Schilkseer Vorschläge für Bauplatz-Vorschläge eingereicht: Hier zwei, die uns bekannt sind:
1. am Kronsberg und 2. neben dem Stadion, vor den Holländerhäusern

Zur Erinnerung noch einmal die Gründe gegen eine Kapelle im allgemeinen und besonderen aus 2014: